Kabel verlegen

Kabel kann man selber verlegen, aber man sollte bei dieser Arbeit äußerst gewissenhaft vorgehen, denn bei unsachgemäßer Verlegung können Stromkabel zu einer enormen Gefahrenquelle werden. Ist man sich bei den Arbeiten von vorneherein unsicher, kann man auch einen gelernten Elektroniker mit den Aufgaben betreuen. Traut man sich alleine an die Arbeiten, gibt es ein paar Tipps, die man beherzigen sollte: Möchte man auf Mauern Kabel verlegen, dann setzt man am besten Steigleitungen oder Mantelleitungen ein. Mantelleitungen verlegt man in Kunststoffrohren, die mit Hakennägeln auf der Wand oder im Putzschlitz gehalten werden. Mantelleitungen dürfen niemals angenagelt werden, dies ist gesetzlich aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Möchte man Kabel senkrecht verlegen, sollte man die Leitung alle 50 cm fixieren, waagerecht alle 40 cm. Möchte man Kabel über Putz verlegen, sollte man senkrecht alle 40 cm und waagerecht alle 30 cm Raster-Druckschellen einsetzen. Möchte man an einigen Stellen Steckdosen oder auch Schalter eingipsen, dann muss man Wandaussparungen einplanen.

Mit Hilfe von Leerrohren kann man auch später problemlos noch Kabel austauschen. Beim Neubau oder bei der Sanierung des eigenen Heimes kann der Elektriker schon im Voraus in allen Räumen ausreichend Leerrohre verbauen. Denn diese bieten auch nachträglich noch die Möglichkeit, neue Stromleitungen problemlos und ohne großen Aufwand zu verlegen.

Kabel für Lampen dürfen an der Oberfläche verlegt werden, wenn man sog. Niedervolttechnik benutzt. Diese können auch problemlos hinter Fußleisten oder in Kabelkanälen versteckt werden. Denn lose Kabel können leicht zur Stolperfalle werden und überlastete Steckerleisten können einen Wohnungsbrand auslösen. Auch abgehängte Decken bieten idealen Platz, um Kabel zu verbergen. Verbirgt man jedoch Kabel, sollten diese vorher mit Farbe gekennzeichnet werden, um sie im Problemfall direkt erkennen zu können.

Quelle: www.immobilo.de





 
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